Es ist an der Zeit, einmal von Erfahrungen im Glauben zu berichten. Eigentlich könnte man das (fast) täglich. Aber vieles wird in dieser hektischen Welt viel zu schnell vergessen…
Kurz notiert – Glaubenserfahrungen
Als Autor von Hope-Mission.de wird es nun nach dem ersten Jahr online Zeit, ein paar Erfahrungen und Gedanken mit Euch zu teilen. Warum erst jetzt? Weil es eine Sache gibt, die ich erst abwarten wollte. Doch, dazu später.
Ich bin in einem christlichen Elternhaus groß geworden. Der Glaube war immer schon gegenwärtig, anders als bei jenen, die erst später dazu kamen und großartige Ereignisse erfuhren. Aber dennoch habe ich immer gemerkt, dass Gott da ist. Viele Ereignisse gab es in der Schulzeit, später bei der Ausbildung zum Energieelektroniker oder danach beim Zivildienst. Abläufe, die nicht selbstverständlich sind. Heute scheint es bei der Ausbildungssuche kaum noch Probleme zu geben – es gibt wohl eher Probleme Lehrlinge zu finden. Damals war es aber nicht so einfach. Ich war schon für dem Überbrückungsjahr angemeldet, da öffnete sich doch noch eine Tür.
Gott sorgt für mich (uns)
Nun mach ich einen großen Sprung. Inzwischen bin ich seit 2006 selbstständig. Zwar nicht in dieser Branche, aber dennoch anfangs im Elektronik-Sektor. Seit 2010 bin ich Webdesigner und wie das als Selbstständiger so ist, mit Höhen und Tiefen. In Matthäus 6 Vers 25 sagt Jesus „Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung?“. Ich habe viele Monate erlebt, wo mein Konto nicht zu meiner Buchhaltung gepasst hat. Wo eigentlich eine rote Zahl hätte stehen müssen, doch eine schwarze Zahl stand. Gott sorgt für uns! Auch was die Gesundheit betrifft, schenkt Gott Heilung. Oft durfte ich das spüren, auch bei meinen Eltern.
Sei unerschrocken und sei nicht verzagt
Ende vergangenen Jahres (12/2016) hatte ich einen Verkehrsunfall. Ich fuhr spät Abend von Chemnitz Richtung Annaberg nach Hause. Doch gut 8 km vor meinem Ziel kam es zu einem Unfall, bei dem insgesamt 5 Fahrzeuge beteiligt waren. Ich hatte einen Totalschaden, wie fast alle beteiligten Fahrzeuge. In so einem Moment ist allerdings die Gesundheit am wichtigsten. Gott sei Dank gab es kaum Verletzte, mir war ebenfalls nichts Ernstes passiert. Ich war nur zwei Tage später noch mal im Krankenhaus, da ich Schmerzen im Genick hatte, die sich aber als harmlos herausstellten, kein Schleudertrauma. Im Handgelenk hatte ich längere Zeit später so starke Schmerzen, dass ich nachts aufgewacht bin und das Gelenk kaum bewegen konnte. Es war Wochenende, Montag war ich wieder im Krankenhaus, wo man aber nichts feststellen konnte. Die Schmerzen gingen dann auch rasch wieder vorbei, ich bekam nur eine Fixierung der Hand bis zum Ellenbogen. Für mich ein Wunder. Zum Unfall selbst möchte ich an dieser Stelle nicht mehr sagen, außer dass ca. 3 Wochen später ein Schreiben der Staatsanwaltschaft im Briefkasten lag. Ich wurde beschuldigt fahrlässig gehandelt zu haben, die anderen Verkehrsteilnehmer bekamen das gleiche Schreiben, wie ich später erfuhr. Ich übergab es meinen Anwalt und legte das Ganze in Gottes Hand. Und es geht wirklich, „Mach dir keine Sorgen“, sagt Jesus. Ich konnte es abgeben, wenn ich auch immer wieder daran denken musste. Vor allem auf dem Weg zur Arbeit, der Unfall ereignete sich auf meiner täglichen Strecke, außerhalb der Arbeitszeit spät Abend.
Ein sehr toller Moment ergab sich ebenfalls gleich zu Beginn, nach dem Schreiben von der Staatsanwaltschaft. Ich hörte einen Vortrag an. Das genaue Thema weiß ich nicht mehr, aber am Ende kam Josua 1,9 „Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!“. Am Mittag ging ich zu meinen Eltern. Ich sah mir den christlichen Kalender an der Wand an, als Monats-Vers kam Josua 1,9. Ich glaube, deutlicher kann Gott nicht sprechen! Vor knapp 2 Wochen habe ich nun das Schreiben meines Anwalts erhalten, dass das Verfahren eingestellt wurde! Nun kann ich endlich dieses dunkle Kapitel hinter mir lassen… Gott ist gut.
Es gab bereits 2015 und 2016 zwei Vorfälle, als ich mit dem Auto, wohin wollte doch nicht loskam. Einmal wollte ich vom Büro los, musste aber noch kurzfristig etwas fertig machen. Das andere Mal gab es Probleme mit dem Auto und ich brach die Fahrt ab. Beide Male hatte ich kurz danach in Facebook eine Unfallmeldung gelesen, zu exakt der Zeit, in der ich an der Stelle hätte durch Fahren müssen. Zufall? Nein, für mich gibt es im Leben keine Zufälle.
Auch Jahre vor dem Unfall gab es einen Moment, den ich nicht vergessen kann. Ich fuhr in der Innenstadt von Chemnitz über einer Kreuzung. Ich hatte Grün. Auf einmal fuhr mit hoher Geschwindigkeit ein Auto von rechts über die rote Ampel vor mir vorbei. Es war so, als ob ich einen Schatten zuvor gesehen habe und bremste. Gott hatte hier im wahrsten Sinne seine schützende Hand im Spiel!
Wie es zu Hope-Mission kam

Eigentlich wollte ich gar kein christlich denkenden Kanal, geschweige einen protestantischen Blog. Ich wollte Musik machen. Doch das war schon die erste Überraschung. Als Jugendlicher hatte ich ein Keyboard, mein Spiel war allerdings nicht das beste, was „Noten“ betraf. Aber ich spielte gern, vorwiegend eigene Melodien. Durch private Veränderungen im Leben spiele ich dann um die 10 Jahre gar nicht mehr. Durch neue Veränderungen hatte ich Anfang 2016 wieder Interesse und holte das Instrument wieder heraus. Und siehe, ich konnte es noch. Eine Kombination aus Gehör und Noten. Aber Übung macht bekanntlich den Meister. Nun muss man wissen, dass ich nur über „Lets Play Keyboard“ Hefte und einer kurzen Keyboard-AG in der Mittelschule spielen gelernt habe. Die Musikschule legte nach 5 Minuten fest, dass ich unmusikalisch sei. Ich musste mit einem Bleistift einen Takt ohne Musik auf dem Klavier klopfen. Man hätte mich vielleicht ans Instrument setzen sollen…
Nun, mein Keyboard spielte nach 10 Jahren nicht mehr so toll, einige Töne kamen verzögert. Ich beschloss ein neues zu kaufen und habe mich von nun an auf christliche Lieder und Lobpreis konzentriert. Ich war selbst überrascht, es sollte wohl so sein. Dann kam ich auf die Idee die Lieder auf YouTube online zu stellen. Inspiriert von anderen Musikern eröffnete ich meinen ersten Kanal. Kurze Zeit später war es mir so, „als soll ich da mehr als Musik machen“. Ich sah viele christliche Videos, meist endzeitliches. Doch biblisch war das oft nicht. Die Idee für diesen Blog war geboren.

Die Namens-Suche gestaltete sich wieder schwer, alle Namen waren vergeben. Ich merkte, wie der Feind gegen mich arbeitete, indem alle guten Namen auf Domain-Verkaufsseiten endeten. Für alle, die sich nicht auskennen. Eine Domain wie „hope-mission.de“ kann man für kleines Geld jährlich buchen. In dieser Zeit gehört einem die Domain. Doch es gibt Verkäufer, die für großes Geld Domains verkaufen. Mein Kunde hat für so einer Domain einmal 900 Euro bezahlt… In Amerika geben Unternehmer auch mal ein 5-stellige Summe aus! Und nun komme ich ständig bei solchen Verkaufsseiten heraus. Ich legte den Namen wieder in Gottes Hand. Plötzlich kam mir der Name „Hope-Mission“ in den Sinn. Das war Abend kurz vor dem Einschlafen. Ich schaute gleich auf dem Handy – sie war frei und ich registrierte gleich. Von da an kamen mir „1000 Ideen“ was ich alles veröffentlichen müsste. Ich sehe es heute so, als ob Gott mir das aufs Herz gelegt hat. Und da stehe ich nun und hoffe für viele Menschen einen anspruchsvollen Blog und Kanal anzubieten und neue Impulse geben zu können.
Meine Mission ist es, Hoffnung zu verbreiten.
Möchtest du Erfahrungen weiter geben? Gern veröffentliche ich hier unter den Zeugnissen deine Erfahrungen. Sende einfach eine Mail an torsten@gesundvision.de
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